Käse – Mohn, Lebenserfahrung, Bitterkeit aber auch tolles Erlebnis

by Traditionsbäckerei Rösler (https://www.baeckerei-roesler.com/) super Erlebnis

Es ist eine Lebenserfahrung: Du übertreibst es mit dem Geschmack, zu viel Pink in den Klamotten, im Haar und dann noch ein pinkfarbenes Auto, da schaut niemand mehr hin und findet das cool. Es ist einfach to much. In Wirklichkeit bist Du nicht mehr Du.

Vergleiche hinken immer – auch eine alte Erfahrung. Aber so wie mit dem Pink ist es auch, wenn Du einem Käsekuchen durch zusätzliche Geschmacksträger edler, interessanter vielleicht auch besser machen möchtest. Dieser neue Geschmack soll das Wesen, richtig: auch die Persönlichkeit des Käsekuchens erhalten. 

In unserem Fall, zu viel Mohn, macht Käsekuchen bitter. Viel Bitterkeit testeten Martina und Achim unabhängig voneinander. Und, Schlussfolgerung: ein Wagnis für die Kunden diesen Kuchen zu kaufen.

Um diesem Abenteuer zu entgehen: hier der Hinweis von Hartmut Spaethe:

Oder einfacher gesagt: Füge einem Käsekuchen höchstens 1/3 andere Geschmacksträger zu. Für den Käse -Mohn-Kuchen heiß das: 1/3 Mohn 2/3 Käse. Die Mohnmasse, passend zum Quark, mild gestalten. Mohn mit Milch brühen. Gerbstoffe werden dabei gebunden. Eine Alternative ist die Verwendung von weißen Mohn. Die Zugabe von abgebundenen Gries kann auch zu einer milden Mohnfüllung führen, die den Geschmack Quarkgeschmack erhalten lässt.